Estriche

Zementestrich CT

Anwendungsgebiete

In schwer belastete Gewerbeflächen, beim Treppenbau oder in Nassbereichen, wie zum Beispiel Waschküchen, findet der Zementestrich seine Anwendung. Mit dem Zementestrich können sich vielfach geneigte Oberflächen herstellen. Da das Bindemittel „Zement“ wasserresistent ist, kann es auch in Dauernassbereichen und sogar unter Wasser eingesetzt werden.

Der Zementestrich wird bis zu einer Dicke von zehn Zentimetern aufgebracht, mit einer möglichst langen Richtlatte abgezogen und anschließend mit einem Reibebrett abgerieben. Bei größeren Flächen müssen Dehn- oder Scheinfugen angeordnet werden.

 

Definition

Zementestriche bestehen aus Sand 0/8 mm, Zement sowie Wasser und werden erdfeucht oder als Fließestrich aufgebracht. Zu den Zementestrichen zählen auch die so genannten Schnellestriche, bei denen das Bindemittel künstlich hergestellt und so modifiziert wurde, dass der Estrich bereits nach wenigen Stunden abbindet.

Vorteile von Zementestrichen
Feuchtigkeitsbeständig
Für Nassräume geeignet
Frostbeständig (bei entsprechendem Zuschlag)
Bei Verlegung auf diffusionsoffene Trennschichten weitgehend diffusionsoffen (und für Einsatz auf Holzbalkendecken geeignet)
Aufnahme hoher Verkehrslasten bei entsprechender Dimensionierung
Nachteile von Zementestrichen
Hohes Schwindmaß und dadurch Rissgefahr
Aufwölbungen durch einseitiges Austrocknen
Geringe Verlegeleistung durch lange Trockenzeiten (vier Wochen)
Maximal 40 m² ohne Fugen
Weitere Leistungen
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