Estriche

Fließestrich

Calciumsulfat-Fließestrich CAF

Calciumsulfat-gebundene Estriche (Anhidryt) und Zementsulfat-gebundene (Zement) Estriche sind als Fließestriche im Einsatz. Alle Calciumsulfat-Bindemittel reagieren mit Wasser zu hochfestem Calciumsulfatdihydrat. Fließestriche beinhalten ausgesuchte Zuschläge und spezielle Fließmittel, die dafür sorgen, dass der Estrichmörtel sich nahezu von selbst nivelliert.

Neben einer Vielzahl von Vorteilen zeichnet sich CF-Fließestrich besonders durch eine hohe Druck – und Biegefestigkeit aus. Mit modernen Maschinensystemen und durch die einfache Verarbeitung im „aufrechten Gang“ sind mit dieser Technologie hohe Verlegeleistungen zu erreichen.

Das Material wird vom Werk geliefert und von uns mit der Fließestrichpumpe in die jeweiligen Wohnungen eingebaut .

 

Zusätzliche Vorteile bei Fußbodenheizung:

    • Hohe Festigkeiten
    • Glatte, planebene Oberfläche
    • Kein Sandhaufen und keine Zementsäcke auf der Baustelle. Der Fließestrich wird im Silo als trocken vorgemischter Werkmörtel angeliefert, das heißt: auf der Baustelle wird nur mehr Wasser beigemengt.
    • Gleichbleibende labor-überwachte Qualität
    • Hohe Verlegeleistung durch rasche Aushärtung (2 Tage nach dem Einbau belastbar)
    • Für alle Fußbodenbeläge geeignet
    • Belagfertige Oberfläche: auch bei dünnen Belägen (z.B. Linoleum, Kunststoffböden etc.) kein Abschleifen oder Spachtelung notwendig

 

Ideal für Fußbodenheizung:

Durch den flüssigen Einbau findet eine vollkommene Ummantelung, ohne Hohlräume statt. Der Wirkungsgrad der Fußbodenheizung wird dadurch um ca. 20 % erhöht: Das heißt: Aufheizzeit nur 2 Stunden beim Fließestrich, statt 4-6 Stunden gegenüber den Betonestrich. Vorlauftemperatur kann im Durchschnitt 3-5° C niedriger gehalten werden! Fazit: Heizkostenersparnis um 10 – 15 %

 

Fliessestrich – Das optimale Verlegesystem

 

Feuchträume:

Fliessestriche werden im gesamten Wohnraum ohne Einschränkung verlegt. Das gilt auch für Feuchträume, wie Bäder, Toiletten und Küchen. Auch in Kellerräumen können, in Verbindung mit Feuchtigkeitssperren, Fliessestriche ohne Durchfeuchtungsschutz von oben verlegt werden.

 

Wasserschäden:

Bei einer Durchfeuchtung, wie sie bei Wasserschäden entstehen, kann sich die Festigkeit der Estrichschicht vorübergehend um ca. 30 % vermindern. Nach dem der Estrich ausgetrocknet ist, erreicht der Fließestrich jedoch seine ursprüngliche Festigkeit wieder. Bei der Entscheidung ob ein Boden nach Durchfeuchtung saniert werden muss, ist also abhängig vom Gesamtaufbau und dem Zustand der eventuell geschädigten Dämmung.

Vorteile von Fließestrichen
Geringe Estrichdicken
Großflächige, fast fugenlose Verlegung
Frühe Begehbarkeit
Frühe Belegreife durch frühere Belüftung und Zwangstrocknung möglich
Hohe Verlegeleistung

Zement-Fließestrich

Die zunehmend auch an Zementestriche gestellten Forderungen nach höherer Verlegeleistung und besserer Estrichebenheit haben zur Entwicklung von Zement-Fließestrichen geführt. Zement-Fließestrich kommt als schwimmender Estrich, Estrich auf Trennschicht oder im Verbund zum Einsatz.

Hauptanwendungsgebiet ist derzeit der Wohnungsbau. Zementfließestrich eignet sich gut als Heizestrich.

 

Zusammensetzung:

Wie Zementestrich besteht Zement-Fließestrich aus Zement und Gesteinskörnung, dem zum „Verlauf“ Fließmittel zugesetzt werden. Neuere Entwicklungen enthalten zusätzlich Fasern, welche die Rissbildung während der Trocknung verhindern sollen. Um Inhomogenität im Estrichkörper zu vermeiden, sollte die Körnung des Sandes geringer sein als bei herkömmlichen Zementestrichen. Ein w/z-Faktor (Verhältnis von Wasser zu Zement) von knapp unter 0,80 ermöglicht sehr gute Fließeigenschaften. Nach der Aushärtung sind Druckfestigkeiten um 25 N/mm² und Biegezugfestigkeiten um 5 N/mm² möglich.

 

Ausführung:

Zementfließestriche erfordern eine hochspezialisierte Einbringtechnik. Meist kommen Silos in Verbindung mit Schneckenpumpen zum Einsatz. Eine Überwässerung ist in jedem Fall zu vermeiden. Auch die klimatischen Bedingungen müssen stimmen; die Temperatur darf nicht unter 5°C liegen.

Die Austrocknungszeit des Zementfließestrichs verlängert sich mit der Dicke der Estrichplatte und der Höhe der Luftfeuchtigkeit. Höhere Temperaturen sowie Luftaustauschraten dagegen verkürzen die Austrocknung. Beschleunigend wirkt auch das Abschleifen der Estrichoberfläche mit einem groben Schleifpapier. Zementfließestrich kann nach Ablauf von drei Tagen begangen werden. Zur Prüfung der Belegreife ist eine Restfeuchtigkeitsbestimmung mittels CM-Gerät unabdingbar.

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